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tagesschau.de - Die Nachrichten der ARD
09.12.2023
- Bei der Weltklimakonferenz sorgt ein Aufruf der OPEC-Länder, jegliche Beschlüsse gegen fossile Energien zu blockieren, für Wirbel. In Dubai wurde auch bekannt: Der nächste Konferenz-Gastgeber wird wohl wieder ein ölreiches Land sein.
- Der Iran hat nach dem US-Veto gegen eine UN-Resolution vor einer "Explosion" in Nahost gewarnt. Das Welternährungsprogramm sieht die Versorgung der Zivilbevölkerung in Gaza vor dem Kollaps. Alle Entwicklungen im Liveblog.
- Auf dem SPD-Bundesparteitag hat Kanzler Scholz den Zusammenhalt seiner Partei beschworen. Die Haushaltskrise werde nicht zu einem Abbau des Sozialstaats führen, sagte er unter großem Applaus der Delegierten.
- Israel hat den Kampf gegen die Hamas auf den ganzen Gazastreifen ausgeweitet. Besonders im Süden mit der Großstadt Chan Yunis ist das Ausmaß der Zerstörung offenbar beträchtlich. Von Clemens Verenkotte.
- Die amerikanischen Behörden haben zugestimmt: Die erste Gentherapie mit der Genschere CRISPR darf in den USA eingesetzt werden. Ein Meilenstein, sagen Experten. Und das könnte erst der Anfang sein. Von V. Simon.
- In Hotels und Gaststätten fehlen viele Arbeitskräfte. Ein Hotelbetreiber im Sauerland hat zwei Roboter angeschafft, die die Gäste bedienen. Die "echten" Mitarbeiter fühlen sich entlastet. Von Jens Eberl und Markus Krczal.
- Der Gerichtshof von Texas hat einer Frau einen zuvor gerichtlich erlaubten Notfall-Schwangerschaftsabbruch untersagt. Der Fötus hat eine schwere Chromosomenstörung - was auch für die Schwangere eine Gefahr darstellt.
- Zwei Liebesdramen machten Ryan O'Neal berühmt: Millionen liebten ihn in der Rolle des Olivers im Film "Love Story". Im realen Leben machte seine Beziehung zu Farrah Fawcett Schlagzeilen. Im Alter von 82 Jahren ist O'Neal nun gestorben. Von Katharina Wilhelm.
- Vor 75 Jahren wurde die allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet - ohne Gegenstimme. Wäre das heute noch denkbar? Zum Jubiläum betont UN-Hochkommissar Türk ihre Bedeutung und Wirkung - gerade mit Blick auf den Krieg in Nahost.
- Nach dem Warnstreik der GDL läuft der Bahnverkehr in Deutschland wieder weitgehend stabil. Fahrgäste müssen sich heute aber auf volle Züge einstellen. Auch seien noch vereinzelt Abweichungen vom Fahrplan möglich, so die Bahn.
- Schulische Bildung ist Ländersache - dem Bund sind weitgehend die Hände gebunden. Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger würde das gerne ändern. In einem Interview brachte sie eine Grundgesetzänderung ins Spiel.
- Die USA haben im UN-Sicherheitsrat eine Resolution über eine Waffenruhe in Gaza blockiert. Der Text habe weder die Gewalt der Hamas verurteilt, noch das Recht Israels auf Selbstverteidigung anerkannt, kritisierte Botschafter Wood. Von A. Passenheim.
- Die EU bekommt ein Regelwerk für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Nach zähen Verhandlungen haben sich Unterhändler von Europaparlament und EU-Staaten auf Grundzüge des "AI Act" geeinigt. Raum für Innovation soll es aber trotzdem geben.
- Nach dem Warnstreik der GDL will die Bahn heute wieder zum normalen Fahrplan zurückkehren - rechnet aber mit sehr vollen Zügen und vereinzelten Ausfällen. Ab Januar könnten Bahnreisenden längere Ausstände bevorstehen.
08.12.2023
- Die USA haben ihr Veto gegen eine UN-Resolution für eine sofortige Waffenruhe eingelegt. Die israelische Armee fand nach eigenen Angaben unter der Al-Azhar-Universität in Gaza Waffen und Tunnel. Der Liveblog vom Freitag zum Nachlesen.
- Die Wall Street hat den Zinsdämpfer nach robusten Arbeitsmarktdaten gut weggesteckt und bleibt auf hohem Niveau. Mit dem ungebremsten Rekordlauf des DAX kann sie derzeit aber nicht mithalten.
- Für ihre Verwicklung in den islamistisch motivierten Mord an dem Lehrer Samuel Paty sind in Frankreich sechs Schüler verurteilt worden. Die brutale Terrortat hatte international Entsetzen ausgelöst.
- Bulgariens Parlament hat ein Veto von Staatspräsident Radew gekippt und spendet der Ukraine gepanzerte Transportwagen und Luftabwehrraketen. Das an Russland grenzende Estland erhöht seine Verteidigungsausgaben. Die Entwicklungen vom Freitag.
- Der Krieg zwischen der Hamas und Israel wird wohl noch Wochen dauern. Doch man schaffe es nicht, die Zivilisten im Gazastreifen zu schützen, sagt die Beauftragte der Bundesregierung für humanitäre Hilfe. Von J.-C. Kitzler.
- Die SPD hat es nicht leicht: Die Zustimmung im Tief, die Ampel zerstritten, die Herausforderungen riesig. Die Parteichefs Esken und Klingbeil bemühten sich trotzdem tapfer um Aufbruchstimmung - und wurden dann auch wiedergewählt. Von B. Kostolnik.
- Vor gut viereinhalb Jahren hatte ein Brand die Pariser Kathedrale Notre Dame schwer beschädigt. Frankreichs Präsident Macron besuchte nun die Baustelle des Wahrzeichens und legte auch selbst Hand an. Von Stefanie Markert.
- Das geplante "Wachstumschancengesetz" wird in diesem Jahr wohl nicht mehr verabschiedet werden. Wegen des fehlendes Haushalts konnten sich Vertreter von Bund und Ländern nicht auf einen Kompromiss einigen. Von Hans-Joachim Vieweger.
- Das US-Militär hat auf dem Luftwaffenstützpunkt in Ramstein sein Weltraumkommando für Europa und Afrika in Dienst gestellt. Damit wollen die USA die Sicherheit im Weltraum erhöhen. Von Ute Spangenberger.
- Esken und Klingbeil bleiben an der Spitze der SPD: Der Parteitag bestätigte beide für zwei weitere Jahre im Amt. Esken erhielt 82,6 Prozent der Stimmen, auf Klingbeil entfielen 85,6 Prozent.
- Paris will SUV-Fahrer zur Kasse bitten: Wer dort mit einem Stadtgeländewagen parkt, soll künftig 18 Euro pro Stunde bezahlen - dreimal so viel wie bisher. Der neue Tarif soll allerdings nur für Auswärtige gelten.